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Schleswig

23. Juni 1933 , Stadtfeld
Zusammen mit der Deutschen Arbeitsfront war die Nationalsozialistische Betriebszellenorganisation (NSBO) der Hauptakteur der Schleswiger Bücherverbrennung.

Die Bücherverbrennung in Schleswig

Von Bernd Philipsen

Erst mit mehrwöchiger Verspätung sprang der Funke des von Berlin und anderen deutschen Universitätsstädten ausgehenden Flächenbrandes auch auf Schleswig über: Am 23. Juni 1933 brannten in der beschaulichen, kleinbürgerlichen Beamtenstadt die Scheiterhaufen der Literatur. Schleswig hatte die NS-Studentenschaft auf ihrem Feldzug „Wider den undeutschen Geist“ nicht im Blick. Ihre Rolle als An- und Brandstifter übernahm in der Schleistadt offiziell die Nationalsozialistische Betriebszellenorganisation (NSBO) in Verbindung mit der Deutschen Arbeitsfront. Die NSBO galt als „SA der Betriebe“ und hatte sich zum Ziel gesetzt, „den Marxismus in den Betrieben zu vernichten“. 1

Die örtlichen Vertreter dieser Organisationen und ihre Helfershelfer hatten die Öffentlichkeit - vor allem mit kräftiger publizistischer Unterstützung durch die Schleswiger Nachrichten - im Vorwege auf dieses Ereignis eingeschworen, als sei ein freudiges Stadtfest zu feiern: Die Bürger wurden aufgerufen, ihre Hausfassaden mit Flaggen zu schmücken, sich in möglichst großer Zahl an den Umzügen durch die Stadt zu beteiligen und vor allem der „Verbrennung von marxistischer Schundliteratur auf dem Stadtfeld“2 beizuwohnen. Ausdrücklich an die „Volksgenossen” erging folgender NSBO-Appell: „Erscheint in Massen, und zeigt durch diese Kundgebung, daß ihr entschlossen seid, mit Adolf Hitler euer Recht und eure Freiheit zu erkämpfen.“ 3

In einem redaktionellen Vorbericht der Schleswiger Nachrichten im Stile eines scharfen NS-Pamphlets wurde mit Blick auf die bevorstehende Massenkundgebung bejubelt, dass endlich die „Gewerkschaftsbibliothek in den Räumen der früheren Volkszeitung von den Beauftragten der NSBO von marxistischem Unrat gesäubert“ worden sei.4 „Etwa ein Drittel des Bestandes mußte kassiert werden‘, heißt es in dem Zeitungsbericht weiter.

Zentnerweise lagen die ausrangierten Bücher und Schriften auf und unter einem großen Tisch. Sah man sich diese Bücher auf den Verfasser hin an, so musste jedem auffallen, dass fast ausschließlich Juden die Schmierfinken gewesen sind. Der Ekel kriecht einen an, wenn man bedenkt, auf welche versteckte, gemeine Weise, mit welch raffinierter, vulgärer Ausdrucksweise diese Volksfeinde versuchten, an die deutschen Arbeiter heranzukommen. Ein manchmal harmlos erscheinender Roman entpuppte sich als schlimmes Gift, wenn man auch nur einige Zeilen begann zu lesen. — Die Schleswiger Arbeiterschaft muß der NSBO dankbar sein, die Bücherei von dem gröbsten Schmutz befreit zu haben.5

So gelang es tatsächlich, am 23. Juni 1933, einem Freitagabend, insgesamt nicht weniger als 5000 Bürger auf die Beine zu bringen - eine Resonanz, die von den Initiatoren als großer Erfolg gewertet wurde.6 Am nächsten Tag widmeten die Schleswiger Nachrichten, die mit Abstand meistgelesene Zeitung in Stadt und Kreis Schleswig,7 der Berichterstattung über den Tag der Bücherverbrennung, der mit Kundgebungen im Stadttheater und in einem Versammlungslokal zu Ende gegangen war, nahezu zwei komplette Zeitungsseiten. Auf der zweiten Lokalseite titelten sie über die volle Seitenbreite „Gewaltige Kundgebung der Deutschen Arbeitsfront in Schleswig“ und leiteten den Unterabschnitt über die „Verbrennung von marxistischer Literatur“ nicht ohne Stolz mit folgender Textpassage ein:

Der gestrige Tag stand im Zeichen einer gewaltigen Kundgebung, die von der NSBO veranstaltet wurde: die in der neuen deutschen Arbeitsfront zusarnmengefassten Gewerkschaften der Schleswiger Arbeiter verbrennen auf dem Stadtfeld marxistischen Unrat zentnerweise, um in einmütigem Bekenntnis sich zum neuen Deutschland zu stellen und das Vergangene abzulegen. Im Zeichen dieser Kundgebung zeigte die Stadt reichen Flaggenschmuck, und überall nahm die Bevölkerung tiefen Anteil an dem Geschehen des Tages.8

Etwa 50 Zentner angeblicher „Schundliteratur“ waren mit „an die zwanzig Blockwagen“9 zum Stadtfeld geschafft worden, um dort in ritualisierter Form und unter aktiver Mitwirkung der örtlichen Feuerwehr auf einem Scheiterhaufen öffentlich verbrannt zu werden. Dabei handelte es sich vor allem um Bücher aus der Gewerkschaftsbibliothek, aber auch um Druckschriften, die bei Hausdurchsuchungen beschlagnahmt worden waren, und um freiwillige Abgaben aus der Bürgerschaft.

Ideologischer „Brandstifter“, treibende Kraft und Hauptakteur der Bücherverbrennung zugleich war Dr. Fritz Michel, seit 1923 Redaktionsleiter der Schleswiger Nachrichten, von 1933 bis 1936 NSDAP-Kreiskulturwart und später - nach Gründung des Kampfbundes für deutsche Kultur in Schleswig am 18.10.1933 - dessen Ortsgruppenleiter. Eigentlich selbst ein Mann der Literatur, hatte er sich aber frühzeitig in den Dienst der nationalsozialistischen Bewegung gestellt und ihr nachhaltig und - vereinzelten Protesten zum Trotz - publizistische Schützenhilfe geleistet. Geboren in Dortmund-Aplerbeck als Sohn eines Lehrers, hatte Fritz Michel (1895-1978) sein Hochschulstudium 1919 an der Universität Göttingen mit der Promotion zum Dr. phil. abgeschlossen und sich daraufhin dem Journalismus mit den Themenschwerpunkten Theater, Kunst und Politik sowie eigenen literarischen Arbeiten zugewandt.10 Nach beruflichen Stationen in Marburg, Kassel und Bielefeld übernahm er am 6.3.1923 die Leitung der Redaktion in Schleswig.11

Spätestens von 1929 an öffnete Michel das seit Anfang der zwanziger Jahre deutsch-national und anti-sozialdemokratisch orientierte Blatt mit Rückendeckung seiner Verlegerin Wilhelmine Johannsen in zunehmendem Umfang und Tempo völkischen und nationalsozialistischen Parolen. Als Dr. Adolf Herting, der erste nationalsozialistische Bürgermeister Schleswigs, vordem Ortsgruppenleiter, Kreisleiter und Fraktionsführer der NSDAB, 1937 öffentlich „über die Kampfzeit in Schleswig“ berichtete, erwähnte er mit dem Ausdruck des Dankes die Unterstützung der Schleswiger Nachrichten: „Eine große Hilfe wurde uns 1931, als die ‚Schleswiger Nachrichten‘ begannen, sich für die Bewegung aktiv einzusetzen. Seitdem konnte ich mich nach Herzenslust im Sprechsaal und in Eingesandtes austoben, und Pg. [= Parteigenosse] Michel hat mich nach Kräften unterstützt.12 In den Lebenserinnerungen von Hermann Clausen, von 1920 bis 1933 SPD Stadtverordneter, 1945 bis 1948 als Mitglied der dänischen Minderheit Bürgermeister von Schleswig, ist über die Rolle der Schleswiger Nachrichten und ihres Redaktionsleiters in jener Zeit zu lesen:

Mit diesem Kampf gegen die Dänen und später gegen Demokraten und Sozialdemokraten bereiteten die ‚Schleswiger Nachrichten‘ den Nährboden für den kommenden braunen Terror vor. Diese nationale, später nationalistische Presse haßte nicht nur die Dänen, sie haßte die Arbeitermasse, deren demokratische Führer Ministerposten forderten, sie haßte die Mehrheitsbeschlüsse im neuen parlamentarischen Leben. [...] Unter Führung kleiner Nazigrößen marschierte die Mehrheit des Schleswiger Kleinbürgertums - an der Spitze die ‚Schleswiger Nachrichten‘ mit ihrem Chefredakteur Dr. Michel - in das Hitler-Reich hinein in der Hoffnung, daß die alte, glorreiche Zeit nun wiederkommen würde.13

Der junge Zeithistoriker Markus Oddey kommt in seiner umfangreiche? Untersuchung zu Presse und Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein zu folgendem Schluss: „Michel unterfütterte die Berichte mit Kommetaren, die an seiner Unterstützung der Kandidatur Hitlers keine Zweifel aufkommen ließen.“14

Nach diesen Charakterisierungen nimmt es nicht Wunder, dass Dr. Fritz Michel gewissermaßen mit „Feuereifer“ dabei war, als endlich auch in Schleswig eine Bücherverbrennung inszeniert werden sollte. Vor dem auf dem großen Versammlungsplatz, dem Stadtfeld am nördlichen Rande der Innenstadt, aufgeschichteten Bücherstapel hielt der Redaktionsleiter und Literaturfreund die „Brandrede”. Vorausgegangen war ein mit Marschmusik begleiteter Umzug durch die Straßen der Innenstadt. Aufgeboten wurden die SA-Kapelle, der SS-Musikzug, die Feuerwehrkapelle sowie das Trommler und Pfeiferkorps der Bugenhagenschule, einer im Stadtteil Friedrichsberg gelegenen Volksschule. „3000 Teilnehmer vereinigte der Zug, der am Kornmarkt marxistische Schundliteratur zu 50 Zentn. aufnahm und sich zum Stadtfeld bewegte, wo unter starker Beteiligung der Bevölkerung vor dem Scheiterhaufen ein Karree gebildet wurde und Hauptschriftleiter Dr. Michel eine Ansprache [hielt]“, so die Schleswiger Nachrichten, die die Rede ihres Redaktionsleiters im Wortlaut dokumentierten.15 Es war eine „kernige Ansprache"; attestierten ihm seine Kollegen vom Schlei-Boten in Kappeln.16

Darin brandmarkte Michel scharf den „undeutschen Geist“ in weiten Teilen der Literatur und benannte konkret den Einfluss marxistischer Werke: „Eine Epoche liegt hinter uns, in der gerade das deutsche Schrifttum die Formen eines Chaos angenommen hatte. Geschäftstüchtige Buch und Zeitschriftenverleger mit marxistischen Hintergedanken konnten das gemeinste, geilste und zersetzendste Zeug drucken. Und keiner war da, der diesem verderblichen Treiben einen Riegel vorschob.“ Erst Hitler habe dem deutschen Menschen mit Erfolg begreiflich gemacht, „daß im Bereich jenes zersetzenden Geistes alles, aber auch alles am Verkommen und Verfallen war“. Um seine Botschaft den Zuhörern - inzwischen war die Menschenmenge auf etwa 5000 Personen angewachsen - zu verdeutlichen, bemühte er folgendes Bild:

Wer jetzt noch nicht einsieht, dass der Ausschank von geistigem Spiritus wichtiger ist als der Vertrieb von gewöhnlichem Köhm und Fusel, dem ist nicht zu helfen! Jeder Kröger hat eine Konzession nötig. Aber die Fabrikanten von Schund und Schmutzliteratur und ihre Helfershelfer konnten ungestraft mit Millionen ihrer entsittlichenden und alle Moral untergrabenden Bücher und Schriften das Volk vergiften. Für Fleisch gibt es Trichinenbeschauer, aber für die geistige Nahrung gab es kaum jemand, der die dicken Maden und Würmer auf dem Brote der Seele erkannte oder beim Namen nannte.“

Seine Forderung lautete: Jedes Buch, jede Schrift müsse als Bestandteil nationaler Verbundenheit empfunden sein.

Bevor die auf dem Stadtfeld zusammengetragenen und von Männern der Freiwilligen Feuerwehr aufgeschichteten Bücher und Schriften in Flammen aufgingen, trug Fritz Michel, Journalist und NS-Propagandist mit lyrischen Neigungen, einen von ihm selbst verfassten „Feuerspruch“ vor:

Entzündet die Flammen
und lasset sie lodern!
Wir stehen frei und geeint zusammen
und wollen, dass Schmutz und Schund vermodern.

Entzündet die Flammen
und dass sie verdammen
das Gift und den Unrat, das Deutschland verhöhnt.
Verrat und Zersetzung sei ewig verpönt.

Lasst flackern und brennen,
was Deutschland verdarb!
Beim Lodern der Flammen lasst uns bekennen,
dass Klassenkampf starb.

Wir brennen selber, das Leben zu zwingen,
zu wenden die dumpfe, schwere Not
und werden Schulter an Schulter erringen
im neuen Reiche das Morgenrot.

Dazu sollten die Menschen, die dem Schauspiel beiwohnten, die Hand erheben und die Worte - von vermutlich verteilten Textblättern ablesend - mitsprechen: „Entzündet die Flammen/und lasset sie lodern...“ Und dieser literarisch verpackten Aufforderung folgten dann die Männer von der Feuerwehr - sie entzündeten mit einer Brandfackel die Bücherstapel.

Den theatralischen Höhepunkt und Abschluss der Schleswiger Bücherverbrennung schildern die Schleswiger Nachrichten nicht minder pathetisch mit folgenden Worten: „Die ungefähr 5000-köpfige Menge spricht die Verszeilen andächtig und eindringlich mit und stimmt in das ‚Sieg Heil‘ zum Schluss begeistert ein [...]. Die Flammen steigen gen Himmel - eine alte Welt ist abgetan. Das Lied der deutschen Arbeit erklingt aus tausenden Arbeiterkehlen.“17

Der Tag der Bücherverbrennung in Schleswig klang aus mit zwei weiteren Massenveranstaltungen. „In zwei geschlossenen Zügen marschierte die Menge [vom Stadtfeld] in die Säle des Stadttheaters und ‚Hohenzollern“,18 um an NSBO-Kundgebungen teilzunehmen. Im Theater sprach Bruno Stamer aus Altona, Staatskommissar für Arbeit, Gaubetriebsstellenleiter und Mitglied des Reichstages, über den Aufbau der nationalsozialistischen Arbeiterorganisationen. Er brüstete sich damit, „nie parlamentarische Umgangsformen bedient“ zu haben, und sagte weiter: „Hinter uns liegt die Zeit des Angriffs, jetzt ändern wir die Methode; nicht mehr Kritik ist unsere Aufgabe, sondern wir suchen das ganze Volk für uns zu werben, um es ganz zu gewinnen. [...] Heute ist das ersehnte Ziel, die klassenlose Gesellschaft, verwirklicht, es gilt nur alle einzugliedern in den neuen Staat.“19

Im größten Versammlungslokal der Stadt, dem „Hohenzollern, schwor Kreispropagandawart Kaun aus Kiel seine Zuhörer - laut Berichterstattung meist Arbeiter - auf die Politik Hitlers ein:

Der heutige Abend hat den Zweck, das Band zwischen den deutschen Arbeitern zu festigen, dazu beitragen, dem letzten deutschen Arbeiter zu beweisen, Adolf Hitler kennt weder eine jüdische Hochfinanz, weder eine schwarze Reaktion noch einen internationalen Marxismus. Der Volkskanzler kennt weder Bürger noch Proletarier, er kennt nur ein vollwertiges, gleichberechtigtes deutsches Volk. Wir wollen in unerschütterlicher Treue und im felsenfesten Vertrauen die Befehle Adolf Hitlers durchführen.20

Während einer Sonnenwendfeier der Hitlerjugend genau ein Jahr später stand Fritz Michels „Flammenspruch“ von der Bücherverbrennung vom 23.6. 1933 erneut im Mittelpunkt einer Parteiveranstaltung - diesmal ergänzt um eine Passage, mit der er sich speziell an die rund 1000 versammelten Mädchen und Jungen wandte:

Wir haben acht
um ewig zu hören
die Stimme des Blutes, das Raunen der Erde
und halten Wacht,
daß wachse und werde
die Kraft, die das heilige Feuer entfacht.
Wir folgen den Fahnen,
aus Feuer geboren
und grüßen die Ahnen
vor Donars Toren
im Sonnenrade, der Rune des Sieges.21

Die Jugendlichen bildeten einen Kreis, in dessen Mitte ein Holzstoß entzündet wurde. Sie mussten die Hand zum Schwur erheben und dazu Michels Text sprechen. Der Verfasser des „Feuerspruches“ wohnte dieser Zeremonie bei und appellierte an die Jugend, aber auch an die erwachsenen Teilnehmer, zusammenzustehen und „im Gleichschritt [zu] marschieren für Deutschland“: „Jung und alt, geht zusammen und schmiedet das deutsche Geschehen, daß es ein ewiges werde. Seid Brüder und Kameraden und haltet blank euren Ehrenschild und rein eure Herzen - schwört beim Feuersegen auf das Sonnenkreuz, schwört auf Deutschland und seinen Führer."22

Dieser Text wurde uns von Bernd Philipsen zur Verfügung gestellt. Zuerst erschien er im Sammelband des Olms-Verlag.

  • 1. Wagner, Hans: Taschenwörterbuch des Nationalsozialismus, Leipzig 1934, Spalte 163.
  • 2. NSBO-Anzeige, in: Schleswiger Nachrichten vom 22.6. 1933.
  • 3. Ebd.
  • 4. Am10.5.1933 wurde die Schleswiger Filiale der sozialdemokratischen Volkszeitung („Organ für das arbeitende Volk“) besetzt und ihr Vermögen beschlagnahmt. Das bedeutete die endgültige Zerschlagung der Zeitung. Bereits am 18.2.1933 war das Blatt verboten worden. Die letzte vollständige Ausgabe erschien am 17.2.1933. Am 11.4.1933 wurde der Schleswiger Volkszeitungsredakteur und SPD-Stadtverordnete Andreas Paysen verhaftet und für sechs Wochen in „Schutzhaft“ genommen.
  • 5. „Kundgebung der deutschen Arbeitsfront am Freitag‘, in: Schleswiger Nachrichten vom 22.6.1933.
  • 6. Schleswig hatte 1933 rund 21.000 Einwohner. Es ist davon auszugehen, dass auch Bürger der umliegenden Gemeinden zur Bücherverbrennung in die Kreisstadt gekommen waten.
  • 7. Die Auflage der Schleswiger Nachrichten lag seinerzeit bei rund 8.000 Exemplaren,
  • 8. „Gewaltige Kundgebung der Deutschen Arbeitsfront in Schleswig‘, in: Schleswiger Nachrichten vom 24.6.1933.
  • 9. „Verbrennung marxistischer Literatur auf dem Stadtfeld“, in: Der Schleswiger vom 25.6.1933. (Der Schleswiger war eine dänisch orientierte Zeitung)
  • 10. So legte er 1921 seinen ersten eigenständigen Gedichtband vor: Fluren und Gesichte, erschienen im Landhausverlag Jena.
  • 11. für weitergehende Informationen über Fritz Michel (Berufsweg mit Stationen in Kiel. Riga, Magdeburg und wieder Schleswig und über sein Privatleben) vgl.: Ritter, Falk: Pr. Fritz Michel 1895-1978 - Hauptschriftleiter der Schleswiger Nachrichten (SN) 1923-1937, 1949-1965, in: Beiträge zur Schleswiger Stadtgeschichte, Band 46/2001, 5. 121-155; Der Lebenslauf von Michel in seiner Akte der Reichskulturkammer ist abgedruckt in: Stokes, Lawrence D.: Der Eutiner Dichterkreis und der Nationalsozialismus, Neumünster 2001, $. 385ff.
  • 12. „Kameradschaftsabend der NSDAP - Pg. Dr. Herting sprach über die Kampfzeit in Schleswig‘, in: Schleswiger Nachrichten vom 1.2.1937.
  • 13. Clausen, Hermann: Der Aufbruch der Demokratie in der Stadt Schleswig nach zwei Weltkriegen, Flensburg 1966, S. 46 und 127.
  • 14. Oddey, Markus: Unter Druck - Presse und Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein, Eutin 2006, S. 97.
  • 15. Siehe Anmerkung 8
  • 16. „Verbrennung von Schundliteratur‘; in: Schlei-Bote vom 24.6.1933
  • 17. Siehe Anmerkung 8.
  • 18. Siehe Anmerkung 16.
  • 19. Siehe Anmerkung 8.
  • 20. Siehe Anmerkung 8.
  • 21. „Das Fest der Sommersonnenwende in Schleswig‘, in: Schleswiger Nachrichten vom 25.6.1934.
  • 22. Siehe Anmerkung 21.






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